Pressemitteilung
Christian Horn will in den Bundestag
Einzelbewerber setzt auf ein Parteienbündnis
Der Meininger Kreisrat Christian Horn (Piratenpartei) will erneut für den Bundestag kandidieren. Dieses Mal als Einzelbewerber im Wahlkreis 195 unter dem Kennwort Team Orange. Es geht dem 37-jährigen Industriekaufmann darum, dass verschiedene Parteien die Wahl eines einzelnen Kandidaten unterstützen können. Bereits bei den Kommunalwahlen konnte ein Bündnis aus Piratenpartei und ÖDP Sitze erringen. In dieser Konstellation soll faktisch auch bei diesem Wahlkampf eingegriffen werden, ungeachtet dessen formell eine Kandidatur von mehreren Parteien laut Wahlgesetzen bei einer Bundestagswahl nicht möglich ist. Weitere Parteien können sich da natürlich anschließen.
Wegen der wahrscheinlich vorgezogenen Neuwahl drängt die Zeit. Die Abgabe der 200 benötigten Unterstützungsunterschriften ist im Januar notwendig, um überhaupt auf den Wahlzettel zu gelangen. Trotz zeitlich verkürztem Fenster, werden die Hürden nicht reduziert. „Es ist schon ungerecht. Die kleinen Parteien haben diese Situation nicht zu verantworten und müssen trotzdem erschwerte Hürden ertragen, da die Frühlings- und Sommermonate zur Unterschriftensammlung fehlen.“, empört sich Horn.
Die Parteien eint, der Kampf um eine dezentrale erneuerbare Energieversorgung. Auch das unwürdige Spiel um die Kindergrundsicherung zeigt, dass noch mehr für Familien getan werden müsste. Mehr Mittel vom Bund wären da notwendig. Weitere Kernanliegen der Parteien sind Bürgerbeteiligung und mehr Transparenz in der Politik. Der öffentliche Nahverkehr müsse weiter gestärkt werden. Horn stimmt der ÖDP-Forderung nach einem Eisenbahnlückenschluss zwischen Südwestthüringen und Oberfranken zu. Die Piraten haben die Forderung nach finanzieller Förderung der Meisterausbildung auf ihrem letzten Bundesparteitag beschlossen, um Industrie und Handwerk zu stärken.