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Pressemitteilung

Stefan Schellenberg (ÖDP): Suhl bräuchte eigentlich einen eigenen Landkreis

ÖDP-Bundestagsdirektkandidat besucht Arbeitsgruppe „Naturschutz für das Knüllfeld“

ÖDP-Direktkandidat Stefan Schellenberg

ÖDP-Direktkandidat Stefan Schellenberg

Stefan Schellenberg aus Kleinschmalkalden, Bundestagsdirektkandidat der ÖDP (Ökologisch-Demokratische Partei), ist der Meinung, dass man bereits zur Kreisgebietsreform 1994 der Stadt Suhl einen eigenen Landkreis hätte geben müssen. Der ehemalige preußische Landkreis Schleusingen hätte hierfür eine gute Diskussionsgrundlage sein können. Der sehr starke Rückgang der Einwohnerzahl Suhls war damals zwar noch nicht in seinem endgültigen Ausmaß erkennbar gewesen, den Status kreisfreie Stadt sollte es jedoch eigentlich nur für Großstädte, also ab 100.000 Einwohnern, geben. Stattdessen sei in Thüringen die Mindesteinwohnerzahl für Oberzentren mit 100.000 Einwohner viel zu hoch angesetzt. Diese solle auf 25.000 Einwohner gesenkt werden. Dies wäre im, mit Ausnahme der Perlenkette an der A4, stark ländlich geprägten Flächenbundesland Thüringen vor allem auch ein bedeutender Schritt für die Stärkung des ländlichen Raums. Letztendlich sei Suhl also ein Opfer sowohl der Kreisgebietsreform von 1994 als auch einer grundsätzlich verfehlten Landesentwicklungspolitik. Dass sich die letzten Jahre nun doch so langsam eine interkommunale Zusammenarbeit von Oberhof bis Schleusingen entwickle, sei ein weiterer Hinweis darauf, dass ein Landkreis Suhl angezeigt sei. Die aktuelle Fusionsdiskussion sei deshalb nicht zielführend. Eine Fusion über den Rennsteig hinweg mit dem Ilm-Kreis bezeichnet Schellenberg als bekennender Thüringer Franke als grundsätzlich unsinnig. Diese Idee erinnere doch stark an einen Aprilscherz.

Am 11. August von 9:00 bis 14:00 Uhr sind u.a. Stefan Schellenberg und Landesvorsitzender Martin Truckenbrodt (Landkreis Sonneberg) mit einem Informationsstand auf dem Altmarkt in Schmalkalden zu finden. Sie sammeln dort u.a. auch Unterschriften für den Bahnlückenschluss der Werrabahn zwischen Hildburghausen und Coburg, welcher einen Regional-Express Eisenach – Marktredwitz ermöglichen würde, als auch für das Volksbegehren Schlanker Landtag, welches die reguläre Anzahl der Abgeordneten im Thüringer Landtag von derzeit 88 auf zukünftig 60 reduzieren will. Um 15:00 Uhr treffen sich die beiden ÖDP-Politiker in Steinbach-Hallenberg mit der Arbeitsgruppe „Naturschutz für das Knüllfeld“.

 

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