Pressemitteilung
Truckenbrodt erwidert Absage der Sonneberger Kreis-SPD
„Der AfD die Rolle der Opposition zu überlassen, gefährdet die Demokratie.“
Mit einem Schreiben vom 6. Mai erwidert Martin Truckenbrodt (ÖDP) die schriftliche Absage der Sonneberger Kreis-SPD vom 20. März bezüglich einer möglichen Kandidatur Truckenbrodts als gemeinsamer Landratskandidat. Der Seltendorfer bedankt sich bei den Sonneberger Sozialdemokraten für Offenheit und Ehrlichkeit.
Die Begründung der SPD für die Ansage kann Martin Truckenbrodt jedoch nicht unkommentiert stehen lassen. Es wird kritisiert, dass er bei den Montagsdemonstrationen von Sonneberg zeigt Gesicht als Redner aufgetreten ist. Truckenbrodt rechtfertigt dies mit Meinungsfreiheit und damit, dass der Veranstalter ein überparteilicher Verein ist. Weiterhin weist er daraufhin, dass er sich mehrfach unter anderem auch an den Montagsdemonstrationen von der AfD distanziert hat, deren Vertreter ebenfalls dort geredet haben. Außerdem hat er dort auch den jetzigen Landratskandidaten der AfD Robert Sesselmann scharf kritisiert, weil er gegen ukrainische Flüchtlinge hetzte und die Reden für Stimmungsmache und massiv für Parteiwerbung ausnutzte.
Bezüglich fachlicher Kompetenz und kommunalpolitischer Erfahrung erwartet Martin Truckenbrodt ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Jürgen Köpper (CDU) und Nancy Schwalbach (B‘90/Grüne – Die Linke). Er bezweifelt jedoch, dass sich dies auch im Ergebnis des ersten Wahlgangs widerspiegeln wird.